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Wie können Nutzer an der Mobilität 4.0 teilhaben?

VonDr. Helga Jonuschat
Aktualisiert am: 
09. Oktober 2017
Veröffentlicht: 
06. Oktober 2017
InnoZ und WZB diskutieren die Nutzerperspektive auf Digitale Mobilität auf der mFUND-Konferenz des BMVI am 02.08.2017 in Berlin.

Mitautoren: Dr. Martina Franzen/ WZB, Sina Nordhoff/ WZB

Auf der ersten mFUND-Konferenz zog das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) eine erste Bilanz zu einem Jahr digitaler Innovationen für die Mobilität 4.0 und gab eine Aufstockung des Fördervolumens auf 150 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 bekannt. Über den mFUND werden Projektideen gefördert, die die Entwicklung von digitalen Mobilitätsinnovationen voranbringen sollen. Dazu gehört das gemeinsame Demonstratorprojekt von InnoZ und WZB „Plattform Mobilität 4.0". Das Projekt stellt auf dem EUREF-Campus in Berlin ein Forum bereit, in dem vor allem die mFUND-Vorstudien (Förderlinie 1) ihre Ideen und Dienste präsentieren und mit Stakeholdern und Bürgern diskutieren können. Dieses Vorhaben traf offenkundig auch bei den mFUND-Projekten einen Nerv, da sich ein gutes Drittel der Konferenzteilnehmer zum interaktiven Workshop des Projekts "Wie kann ich zukünftige Nutzer in die Entwicklung meines Dienstes einbinden?" anmeldete. Hierzu wurden zunächst erste Projektergebnisse vorgestellt. Danach wurden die Teilnehmer per Realtime-Voting nach ihrer Meinung zu Herausforderungen und Adressaten rund um digitale Mobilitätsinnovationen befragt. Schließlich diskutierten drei Projekt-Vertreter auf dem Podium mit dem Publikum, wer Nutzer digitaler Mobilitätsinnovationen sind und wie diese schon früh in die Entwicklung mit einbezogen werden können.

Aus den Interviews mit den mFUND-Vorstudien ging hervor, dass die meisten sich zunächst einmal damit beschäftigen, wie man konkret den „Datenschatz des mFUND“ heben kann. Auch das Echtzeitig-Voting mit dem Publikum bestätigte: Die zentrale Herausforderung für die Entwicklung digitaler Mobilitätsinnovationen liegt in den Daten, aber die entweder erst verfügbar gemacht, aufgearbeitet oder aktualisiert werden müssen. Laut Publikum könnte dabei vor allem die Verfügbarkeit der Daten noch optimiert werden (s. Abbildung 1).

Abbildung 1: Herausforderungen der Datenanalyse

Das Publikum hält es außerdem bei einem Durchschnittswert von 5 auf einer Skala von 1 bis 6 für sehr wichtig, Nutzer in die Produktentwicklung einzubeziehen. Hinsichtlich der Nutzergruppen sind dabei für die mFUND-Community die Endnutzer am wichtigsten, gefolgt von der Industrie und der Verwaltung. (s. Abbildung 2).

Abbildung 2: Relevante Nutzer für mFUND-Vorhaben

Der Workshop endete mit einer Diskussionsrunde, bei der Herr Prof. Dr. Schiewe von der HafenCity Universität Hamburg, Herr Dörre von 149 Technologies und Herr Dr. Wagner von der Geospin GmbH die Nutzerperspektive in ihren jeweiligen Projekten untereinander sowie mit dem Publikum diskutierten. Das Startup Geospin GmbH überprüft in ihrem Projekt „ANODAS“ die technische Machbarkeit und das Anwendungspotenzial einer webbasierten Analysesoftware, durch die interne Informationen mit freiverfügbaren Daten verknüpft werden. Ziel des Vorhabens „149CAL" ist es, in einer experimentellen Entwicklung die sogenannte „149 Live Calendar“-Anwendung durch die Integration von historischen und Echtzeit-Daten aus der mCLOUD zu erweitern. Herr Prof. Dr. Schiewe entwirft im Projekt UeGeo ein Detailkonzept für eine Open Source Software-Toolbox zur Verschneidung von BMVI- und anderen Geodaten mit unterschiedlichen Bezugsräumen.

Schon nach wenigen Diskussionsminuten wurde klar: Sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden, ist Datenschutz ein großes Thema. Hier zeigte die Diskussion, dass noch Ideen gefragt sind, wie genau Transparenz geschaffen werden kann, um den Nutzer selbst souverän entscheiden lassen zu können, wer seine Daten nutzen darf und wer nicht. Kontrovers wurde auch die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) für die Nutzer bewertet. Aus Entwicklerperspektive ändert sich durch KI im Grunde nicht allzu viel - die Datenverarbeitung wird eher noch deutlich effizienter und genauer als bisher. Aus Nutzerperspektive kann jedoch die Anwendung von KI im Bereich Mobilität durchaus noch in Zukunft zu kontroversen Diskussionen führen - und zwar wenn statt automatisch erzeugter Informationen die Nutzer bspw. automatisch autonomen Fahrzeuge zugestellt werden. Diese und andere Diskussionspunkte aus dem Workshop geben wertvolle Hinweise auf weitere Aspekte, die im Projekt "Plattform Mobilität 4.0" im nächsten Jahr weiter vertieft werden können.

Wir freuen uns daher auf Kommentare sowie Ihr Feedback! Anstehende Events zur „Plattform Mobilität 4.0“ werden rechtzeitig bekannt gegeben.

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